Hagenschäden können innerhalb von Minuten am Auto entstehen. - Foto: pixabay.com (2622346)
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Schäden durch Hagel sind in erster Linie ein optischer Makel, der jedoch darauf beruht, dass die Hagelkörner das Blech leicht eindellen. Allerdings kommt es bei Schäden durch Hagel zu Verletzungen im Lack. Dann besteht die Gefahr, dass das Auto zu rosten beginnt. Gerade bei kleineren Schäden oder Schäden an älteren Fahrzeugen stellen sich KFZ-Halter die Frage, ob es sich lohnt, den Schaden zu beheben. Der folgende Artikel klärt, ob Hagelschäden repariert werden sollten.
Zahlt die Versicherung einen Hagelschaden?
Ob die Versicherung einen Hagelschaden übernimmt, hängt von der Art der Versicherung ab. In Vollkasko- und Teilkasko-Versicherungen sind die Reparatur-Kosten von Hagelschäden enthalten. Der Versicherungsnehmer muss seine Selbstbeteiligung übernehmen. Das sind in der Regel 150 Euro. Den Rest zahlt die Versicherung. Nicht enthalten sind Hagelschäden in Haftpflicht-Versicherungen. Die Vollkasko- und Teilkaskoversicherungen übernehmen die Schäden abzüglich der Selbstbeteiligung. Nach der Reparatur eines Hagelschadens erfolgt keine Hochstufung in der Schadensfreiheitsklasse.
Was zahlt die Versicherung?
Nach einem Hagelschaden durch ein Unwetter zahlen Kaskoversicherungen in der Regel Blechschäden, Lackschäden und Glasschäden. Bei schweren Unwettern zahlen die Kaskoversicherungen Schäden im Innenraum. Welche Kosten in welcher Höhe übernommen werden, hängt von der Versicherungsart ab. Ein Gutachter, wie unter
www.kfz-ing-as.de zu finden, begutachtet das Auto und berechnet die Kosten für eine Reparatur des Wagens.
Die Kosten für die Behebung eines Hagelschadens
Die Kosten, die bei der Beseitigung eines Hagelschadens anfallen hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehört beispielsweise die Anzahl und die Größe der Dellen, die durch den Hagel entstanden sind. Der Ort, an dem die Dellen sich befinden, spielt ebenfalls eine Rolle. Prinzipiell gilt jedoch, dass die Reparatur umso teurer wird, um so mehr und um so größere Dellen sich auf dem Auto befinden.
Wie und wann sollte ein Hagelschaden gemeldet werden?
Der Schaden kann der Versicherung telefonisch, online, per Mail oder per Post gemeldet werden. Wichtig ist, dass die Versicherung Bilder des Schadens benötigt. Es gibt Versicherungen, die eine Meldung innerhalb einer Woche erwarten. Auch wenn die Versicherung das nicht fordert, sollte ein Hagelschaden
schnellstmöglich gemeldet werden, damit der zeitliche Zusammenhang zum Unwetter nachvollzogen werden kann.
Hagelschäden auszahlen lassen
Nach der Meldung bei der Versicherung schickt dieser einen Gutachter, der den Wagen beurteilt. Er berechnet anhand des Schadens und der marktüblichen Preise die voraussichtlichen Reparaturkosten. Die Versicherung so wie der Versicherungsnehmer erhalten das Gutachten.
Je nach Versicherungsvertrag müssen manche Versicherungen ihr Auto in Vertragswerkstätten reparieren lassen. Diejenigen, bei denen das nicht vereinbart wurde, können sich eine Werkstatt nach Wahl aussuchen. Die Vertragswerkstätten rechnen in der Regel direkt mit den Versicherungen ab, die Kunden zahlen lediglich die Selbstbeteiligung.
Alle anderen Werkstätten können mit der Versicherung abrechnen, können aber auch, wenn ihnen das zu mühsam ist, die Rechnung durch ihre Kunden begleichen lassen. Dieser reicht dann den Beleg bei der Versicherung ein und erhält sein Geld von dieser zurückerstattet.
Die fiktive Abrechnung anstelle der Reparatur
Ältere Autos, die nicht mehr viel Wert haben, müssen nicht repariert werden. Wenn den Besitzer die Dellen nicht stören und das Auto nicht mehr viel Wert ist, dann lohnt sich die Reparatur nicht. Hier kann eine fiktive Abrechnung mit der Kfz-Versicherung erfolgen. Hier wird der Betrag ausgezahlt, den der Gutachter im Gutachten berechnet hat. Eine fiktive Abrechnung ist nur dann möglich, wenn es sich um keinen Totalschaden handelt.
Wenn das Auto alt ist und nicht weiterverkauft werden soll, dann lohnt sich die Reparatur meist nicht mehr. Zudem sind sehr alte Fahrzeuge häufig nur noch Haftpflichtversichert. Eine Kostenübernahme über die Versicherung erfolgt hier nicht. Sobald das Auto noch nicht sehr alt, gepflegt ist und irgendwann verkauft werden soll, lohnt sich die Reparatur von Hagelschäden.
Das größte Risiko bei der Nicht-Reparatur ist die
Entstehung von Rost. Autobesitzer, die sich zunächst unsicher sind, sollten den Schaden bei ihrer Versicherung melden und danach mit dem Kostenvoranschlag eine Werkstatt aufsuchen. Hier kann erneut geprüft werden, ob Lackschäden vorliegen. Ist das der Fall, sollten zumindest diese Stellen ausgebessert werden, da die Beseitigung von Rost wesentlich teurer ist.
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