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Elektronisch betriebene Fahrzeuge, häufig schlicht als E-Autos bezeichnet, gelten als die Mobilitätstechnik der Zukunft. Denn wenn der Strom dann noch aus erneuerbaren Energiequellen bezogen wird, handelt es sich um eine nachhaltige Form des Antriebs. Doch gerade in Deutschland kämpft der Batterieantrieb mit einer Reihe an Vorurteilen, die teils berechtigt, teilweise aber auch völlig an den Haaren herbeigezogen sind. Klar ist aber auch, dass die Elektromobilität noch vor einigen Herausforderungen steht. Die Reichweite der Akkus lässt mitunter zu wünschen übrig und ein Ladeprozess kann sich schon einmal sehr lange hinziehen. Trotzdem gehört den Elektroautos die Zukunft. Doch eine weitere Frage gilt es zu klären: Woher soll der ganze Strom eigentlich kommen? Genau aufgrund derlei Unsicherheiten läuft sich bereits eine andere Technologie warm: der grüne Wasserstoff!
Manche Kritiker der Elektromobilität schwelgen in Nostalgie. Was ist mit den tollen Motorengeräuschen eines 12-Zylinder-Motors? Komme ich mit einem solch schweren Akku überhaupt von der Stelle? Die gute Nachricht: So viel wird sich gar nicht ändern. Rasantes und sportliches Fahren wird ebenso erhalten bleiben wie die Pflicht zu einer guten Versicherung. Anbieter wie die
AdmiralDirekt bieten mittlerweile eigenständige Tarife für Elektroautos an, in denen v. a. das Herzstück, die Batterie, rundum versichert ist.
Verbesserungsbedarf besteht bei der Reichweite und Ladedauer
Viele Elektroautos verfügen noch lange nicht über die Reichweite wie ein klassischer Verbrenner. Doch einige Modelle nähern sich zunehmend ihren benzin- und dieselbetriebenen „Artgenossen“ an. Der VW ID beispielsweise kommt mit vollgeladener Batterie stolze 555 Kilometer weit,
einige Modelle von Tesla schaffen es sogar noch weiter. Gerade beim Thema Reichweite ist also viele Bewegung drin. Das ist auch gut so, denn andernfalls müssen E-Autofahrer einiges an Zeit für die Akkuladung einplanen.
Der komplette Ladevorgang dauert mindestens 40 Minuten, was natürlich ganz erheblich länger dauert als die ein bis zwei Minuten, die eine Kraftstoffbetankung in Anspruch nimmt. Doch auch hier arbeiten Hersteller mit Hochdruck an einer Verbesserung der Situation. Dynamisch ist auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur, sodass sich Besitzer von Elektroautos kaum Sorgen darum machen müssen, mit leerer Batterie liegenzubleiben.
Herausforderung Strombedarf: Wo soll er herkommen?
Viele Regierungen sind weltweit bemüht, die Rate an Elektroautos zu steigern. Immerhin geht es darum, den globalen CO2-Ausstoß zu bremsen. Gleichwohl bedeutet dies eine immense Steigerung des Strombedarfs. Würden in Deutschland alle Autos auf Batteriebetrieb umgestellt, stiege der Strombedarf um 20 Prozent (1). Diese Elektrizität müsste allesamt aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne stammen, ansonsten wird der klimafreundliche Betrieb dieser Motoren wieder umgekehrt.
Stehen Staaten wie den USA oder China immense Flächen für Windenergie und Photovoltaikanlagen zur Verfügung, ist das Platzangebot in Deutschland bereits heute knapp. Kein Wunder also, dass intensiv an der Produktion von grünem Wasserstoff geforscht wird. Auch hierzu bedarf es der Stromerzeugung durch regenerative Energiequellen, doch wenn es gelänge, Wasserstoff aus Ländern mit viel Potenzial für Wind- und Sonnenenergie klimafreundlich zu transportieren, wäre dies ebenfalls eine umweltfreundliche Lösung. So oder so: Die ökologische Mobilitätswende hat längst begonnen. Hoffentlich noch früh genug.
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(1) Zusätzlicher Strombedarf hebelt Klimavorteile von E-Autos aus. Kiel Institut für Weltwirtschaft, veröffentlicht am: 19.06.2020 https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/medieninformationen/2020/zusaetzlicher-strombedarf-hebelt-klimavorteile-von-e-autos-aus/ (Abrufdatum: 10.08.2021)Zurück zur ÜbersichtDas könnte Sie auch interessieren:
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