sergio souza auf unsplash
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Fast jeder Autobesitzer kennt`s: Man kommt zum geparkten Auto zurück und eine kleine bunte Visitenkarte klemmt am Fenster: Sie wollen Ihr Auto verkaufen? Jetzt oder später? Rufen Sie mich an! Dass sich dieses Visitenkartengeschäft im digitalen Zeitalter behaupten kann, hat einen Grund: Nicht immer arbeiten diese Gebrauchtwagenhändler ausschließlich mit legalen Methoden. Vor allem bei Exporten ins Ausland sollte diese Verkaufsform mit Vorsicht genossen werden. Ein Altauto nicht richtig zu entsorgen ist eine Ordnungswidrigkeit.
Wie kann ich meine Rostlaube loswerden?
Wer sein altes Auto nicht mehr will, hat verschiedene Möglichkeiten. Die meisten versuchen erstmal selbst, das Auto zu verkaufen. Dafür muss man natürlich wissen, wie viel das Auto noch wert ist und es kann dauern, bis man jemanden findet, der den Wagen kaufen will. Wenn man es eilig hat, bringt man es zu einem Gebrauchtwagenhändler vor Ort. Die kaufen Autos, an denen sie interessiert sind, normalerweise sofort. Hier bekommt man meist etwas weniger für sein Auto, der Händler will schließlich auch noch daran verdienen. Wer überhaupt keinen Käufer findet, muss sein Auto zur Autoverwertung bringen und verschrotten lassen. Manche versuchen es vor diesem letzten Schritt noch bei besagten fragwürdigen Visitenkartenhändlern. Aber die kaufen manchmal sogar Fahrzeuge an, die offiziell als Altautos gelten und gar nicht mehr weiterverkauft werden dürfen.
Woran erkenne ich, ob mein Auto ein Altauto oder ein Gebrauchtwagen ist?
Ein Auto ist nicht erst ein Altfahrzeug, wenn es auf dem Schrottplatz landet. Wenn der Wagen nicht mehr betriebsbereit ist und mehr als kleine Reparaturen notwendig sind, um ihn wieder fahrtüchtig zu machen, gilt er offiziell als Altauto. Schwere Schäden am Motor oder an den Achsen sind ein Zeichen dafür, dass es sich um ein Altauto handeln kann. Auslaufende Betriebsflüssigkeit oder andere direkte Umwelt- und Sicherheitsgefahren deuten auch auf ein Altauto hin, Totalschäden nach einem Unfall sowieso. Generell müssen alle grundlegenden Bestandteile eines Fahrzeugs vorhanden und nicht schwerwiegend beschädigt sein. Ein Fahrzeug ist also nicht erst ein Altauto, wenn es niemand mehr kaufen möchte und umgekehrt ist nicht jedes Auto ein Gebrauchtwagen, nur weil man noch einen Käufer dafür findet.
So läuft die Autoverwertung ab
Joachim Hösle, Geschäftsführer eines Betriebs für Autoverwertung in Augsburg, erklärt: „Viele Autobesitzer glauben, ihr Auto müsse noch etwas wert sein. Das stimmt auch! Wir entsorgen die Altautos nicht einfach, wir bauen Teile, die weiterverwendet werden können, aus und verkaufen sie als Ersatzteile weiter. Der Rest wandert in die Presse und wird dem Wirtschaftskreislauf als Altmetall wieder zugeführt. So können wir die Autoverwertung für unsere Kunden kostenfrei anbieten.“ Um sein Altauto verwerten zu lassen, nimmt man Kontakt zu einem zertifizierten Fachverwertungsbetrieb auf und lässt sein Auto abholen, oft kostenlos, je nach Entfernung und Modell. Nach der Verwertung erhält man einen Verwertungsnachweis. Den braucht man für die endgültige Abmeldung des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle.
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