Informationen zum Mazda Mazda3 Limousine 2019

 

Karosserie - Mazda Mazda3 Limousine 2019

Shortfacts

Baujahr: 2019 -
Segment: Kompaktklasse
Nachfolger: k.A.
Mit der Skyactiv Vehicle Architecture hat Mazda das aus einem geraden Rahmen und einer durchgängigen Ringstruktur bestehende Karosseriekonzept weiterentwickelt. Neue Verbindungen zwischen Front und Heck ergänzen die bestehenden vertikalen und seitlichen Verbindungen der bisherigen Karosserie und bilden damit multi-direktionale Ringstrukturen. Dies erhöht die Steifigkeit und verringert gleichzeitig Verzögerungen beim Energietransfer, sodass Stoßdämpfer und Reifen ihre Wirkung bestmöglich entfalten können. Einwirkende Kräfte von der Fahrbahnoberfläche werden in vordefinierte Bereiche geleitet, wo sie von der neu entwickelten Dämpferstruktur absorbiert werden. Auf diese Weise lassen sich Vibrationen und Geräusche reduzieren, ohne dass das Fahrzeuggewicht ansteigt.

Radaufhängung verbessert den Energietransfer
Mazda verfolgt mit der Radaufhängung des Mazda3 das Konzept, die auf die gefederte Masse wirkenden Kräfte zu glätten. An der vorderen Radaufhängung kommen MacPherson-Federbeine zum Einsatz, hinten eine neu entwickelte Verbundlenkerachse. Die neue Kugelform im Inneren der Lagerbuchsen sorgt dafür, dass die Aufhängung sich in die gewünschte Richtung bewegt. Der verkürzte Längsabstand zwischen den vorderen Lagern der unteren Querlenker und den Kugelgelenken erhöht die Längssteifigkeit bei seitlichen Bewegungen. Dadurch werden Bewegungen von vorne nach hinten unterdrückt und ein schneller, verzögerungsfreier Energietransfer gefördert. Auch die Geometrie der Aufhängung wurde überarbeitet; es sind nun weniger Lenkkorrekturen beim Kurvenfahren erforderlich. Das U-Profil der neuen Verbundlenker-Hinterachse verfügt an den Enden über einen größeren Querschnitt als in der Mitte. Dies erhöht die Steifigkeit der hinteren Radaufnahmen und verbessert damit das Ansprechverhalten des Fahrzeugs.

Ideale Bremseigenschaften
Die Bremsen des Mazda3 machen es dem Fahrer besonders leicht, den Punkt zu erspüren, an dem sie zupacken. Bremskraft und damit die gewünschte Verzögerung lassen sich einfach und perfekt dosieren. Zugleich bieten die Bremsen bei starker Bremskraft eine anhaltend hohe Wirkung. Optimiert wurden die Form der Bremssättel und die Bewegungen der Bremskolbendichtungen an den Bremsbelägen. Dabei bleibt zwischen Bremsbelägen und Scheibe ein konstanter Abstand bestehen, unabhängig davon, ob die Bremsen nur leicht oder stark betätigt werden. Dieser Aufbau reduziert die innere Reibung und verbessert die Kontrolle. Darüber hinaus hat Mazda sich genau mit den Muskelbewegungen im Zusammenhang mit der Bremsbetätigung beschäftigt. Die Pedalteile wurden so gestaltet, dass nur jene Muskeln angesprochen werden, die am besten für die Bedienung der Pedale geeignet sind. Daraus ergibt sich eine bessere Kontrolle bei geringerer Ermüdung.

Geräuschdämmung verbessert
Zur Verbesserung der grundlegenden Dämmeigenschaften verfügt der Mazda3 als erstes Modell der Marke über eine doppelwandige Struktur, die Raum zwischen der Karosserie und dem Bodenteppichlässt. Diese Struktur und das Fasermaterial der Teppiche verbessert die akustische Effizienz, ohne das Fahrzeuggewicht zu erhöhen. Auch die Anzahl der Öffnungen in der Bodenverkleidung wurde verringert; alle noch übriggebliebenen Öffnungen werden durch die umliegenden Teile praktisch abge-deckt.

Wind- und Fahrbahngeräusche minimiert
Eine weitere Neuerung ist die Dichtung zwischen Dach und Heckklappe (Schrägheck) bzw. Heckscheibe und Kofferraum (Fastback). Windgeräusche in diesem Bereich werden dadurch erheblich reduziert und der Komfort insbesondere für die Fondinsassen bei Autobahnfahrten deutlich erhöht. Zur Reduzierung der Fahrbahngeräusche wurde einerseits die Geräusch- und Vibrationsentwicklung an sich minimiert, andererseits aber auch dafür gesorgt, dass die bei einem Wechsel der Fahrbahnoberfläche entstehenden Geräusche möglichst gleichmäßig an die Ohren der Insassen übertragen werden. Reifen mit optimierter vertikaler Federrate tragen dazu bei, den Transfer von Vibrationen und Geräuschen an die Fahrgastzelle zu verhindern. Erhöht wurde zudem die Steifigkeit der Verbindungen, über die Einflüsse von den Reifen an Fahrwerk und Karosserie übertragen werden, was das Entstehen von unerwünschten Vibrationen reduziert.
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