Informationen zum Mazda Mazda3 Limousine 2019

 

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2019 -
Segment: Kompaktklasse
Nachfolger: k.A.
Die Skyactiv Antriebe des Mazda3 vereinen das Streben nach Nachhaltigkeit mit dem Ziel eines herausragenden Fahrerlebnisses. Sie verbinden die Vorzüge von Benzinern, Dieselmotoren und elektrischen Antrieben und heben damit das Fahrvergnügen auf ein neues Niveau. Mazda wird die Effizienz und die Leistungseigenschaften seiner Motoren weiter verbessern, gleichzeitig aber auch elektrische Antriebstechnologien nutzen – wie das neue Mazda M Hybrid Mild-Hybrid-System im Mazda3, das in Verbindung mit dem 2,0-Liter Skyactiv-G Benziner in zwei verschiedenen Leistungsstufen und dem Skyactiv-X Motor zum Einsatz kommt.

In Übereinstimmung mit der aktuellen Abgasnorm Euro 6d (Benziner) und Euro 6d-TEMP (Diesel) sind alle Motoren des Mazda3 gemäß der Anforderungen des WLTP/RDE-Testzyklus homologiert.

Zylinderabschaltung
Zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs im Teillastbetrieb bietet der 2,0-Liter Skyactiv-G Benziner eine serienmäßige Zylinderabschaltung: Je nach Fahrsituation wechselt das Triebwerk automatisch zwischen Zweizylinder- und Vierzylinder-Betrieb. Bei geringer Last, etwa beim Dahingleiten mit konstanter Geschwindigkeit, werden die Zylinder eins und vier abgeschaltet. Eine präzise Steuerung von Luftansaugvolumen, Einspritzung und Zündzeitpunkt sorgt für einen gleichmäßigen Übergang zwischen den Betriebsarten, der das Fahrgefühl nicht beeinflusst.

Revolutionärer Skyactiv-X Motor
Der Spitzenmotor im Mazda3 – Skyactiv-X genannt – ist eine echte Innovation im Bereich der Verbrennungsmotoren: Der vollständig neu entwickelte 2,0-Liter Vierzylinder mit Kompressor-Aufladung und einem Rekord-Verdichtungsverhältnis von 16,3:1 ist der erste Serien-Benzinmotor, der die Verbrennung wie ein Dieseltriebwerk mittels Kompressionszündung einleitet. Mazda hat den möglichen Betriebsbereich der Kompressionszündung durch das einzigartige SPCCI-Brennverfahren (Spark Controlled Compression Ignition) stark ausgeweitet. Hierbei wird der Zeitpunkt der Kompressionszündung durch die für bestimmte Randbetriebszustände ohnehin nötige Zündkerze kontrolliert.

Das SPCCI-Verfahren erlaubt die vollständige Verbrennung eines extrem mageren und gleichzeitig homogenen Kraftstoff-Luftgemischs und sorgt damit für eine deutliche Absenkung von Verbrauch und Emissionen auf Dieselniveau und darunter. So beläuft sich der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch auf 5,5-4,3 Liter je 100 km bei CO2-Emissionen von 125-96 g/km (nach NEFZ). Die Schadstoffemissionen erfüllen die hohen Anforderungen der Euro 6d Abgasnorm.Der Skyactiv-X entwickelt 132 kW/180 PS Leistung und setzt bei 3.000/min ein maximales Drehmoment von 224 Nm frei. In Verbindung mit dem serienmäßigen Mild-Hybrid-System überzeugt der Motor mit einem direkten und gleichmäßigen Ansprechverhalten, kraftvollem Drehmoment und hoher Drehfreude. Das Triebwerk ist wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsstufen-Automatik kombinierbar und wird für den Mazda3 Fünftürer auch in Verbindung mit Allradantrieb angeboten.

Mazda M Hybrid: Elektrische Unterstützung für mehr Effizienz und Fahrspaß
In den Mazda3 Varianten mit Skyactiv-G oder Skyactiv-X Benzinmotor kommt das neue Mild-Hybrid-System Mazda M Hybrid zum Einsatz. Es nutzt die beim Verzögern gewonnene Energie, um den Verbrennungsmotor beim Beschleunigen zu unterstützen und Kraftstoff zu sparen. Ein riemengetriebener integrierter Starter-Generator (ISG) wandelt die beim Verzögern des Fahrzeugs freigesetzte kinetische Energie in Elektrizität um. Diese wird in einer 24-Volt-Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Die rekuperierte elektrische Energie versorgt zum einen über einen 24V/12V-Gleich-stromwandler die elektrischen Verbraucher an Bord und entlastet damit den Verbrennungsmotor von dieser Aufgabe. Zum anderen wird beim Beschleunigen der ISG mit elektrischer Energie versorgt und unterstützt so direkt den Verbrennungsmotor.

Die Lithium-Ionen-Batterie befindet sich zwischen den Rädern, um das Platzangebot im Innenraum nicht zu beeinträchtigen. Zugleich trägt diese Anordnung zu einer optimalen Gewichtsverteilung und zur Unfallsicherheit bei.

Das kompakte Mazda M Hybrid System verbessert nicht nur die Effizienz des Motors, sondern auch die Fahreigenschaften. Die Übergänge beim Anfahren, Beschleunigen oder Anhalten erfolgen gleichmäßig und natürlich. Da beim Hybridsystem ein Teil des Drehmoments, das normalerweise der Verbrennungsmotor abgibt, durch den ISG übernommen wird, ermöglicht es die gleiche Beschleunigung bei weniger Kraftstoffverbrauch. Beim Hochschalten passt das System zudem die Motordrehzahl automatisch an. Bei betriebswarmen Motor wird darüber hinaus das Abstellen und Wideranlassen des Motors mittels des i-stop Systems ebenfalls vom ISG des Mazda M Hybrid-Systems übernommen.
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